15.06.2018
Sturm-Duo verlässt Rot-Weiß Darmstadt
Verbandsliga Süd: Verein setzt auf junge Spieler
In der vorletzten Saison, als die Darmstädter noch in der Hessenliga vertreten waren, spielte Patrick Bohn für den Verein. Dieser entschloss sich nach dem Abstieg aber dazu, zum Ligakonkurrenten FC Bensheim zu gehen. Nach deren Abstieg in die Gruppenliga in dieser Spielzeit, kehrt Bohn nun wieder zu den Rot-Weißen zurück. "Der Kontakt ist nie abgebrochen und wir sind froh, dass wir ihn zurückholen konnten", freute sich Darmstadts Trainer Dominik Lohrer. Außerdem konnte er die Verpflichtung von Nick Wembacher (zuvor Germania Pfungstadt), dessen Bruder Noel Luca bereits in Darmstadt spielt, sowie die von Marcel Faude und Flavio Cuna (beide Viktoria Griesheim U19) bekannt geben. Zusätzlich dazu wurden mit Emin Aykir, Joel Grau, Dario De Pascale, Nicklas Höhl und Daniel Vetter fünf Spieler aus der eigenen A-Jugend hochgezogen.
Diese Neuzugänge sollen dazu beitragen, die Abgänge zu kompensieren. Vor allem im Sturm gab es bei den Rot-Weißen einen großen Aderlass. Christopher Nguyen und Alvano Kröh haben sich dazu entschieden den Verein zu verlassen. Mit 34 Treffern erzielten beide zusammen ungefähr die Hälfte aller Treffer der Darmstädter. Nguyen hat sich, wie Christopher Felter, dazu entschieden, zum Darmstädter Gruppenliga-Meister und künftigen Verbandsligisten Rot-Weiß Walldorf zu wechseln. Gemeinsam mit Mario Barusic geht Alvano Kröh hingegen zum VfR Groß-Gerau. Maurice Götz hingegen zieht es zum FC Alsbach, während sich Ibrahim Aslan Dersim Rüsselsheim anschließt. Außerdem verlässt Martin Schwarz den Verein. Sein Ziel ist aber noch unbekannt. Stefan Scholz hingegen wird zukünftig nur noch bei der zweiten Mannschaft aktiv sein, da er kürzer treten möchte.
Durch diesen Umbruch innerhalb der Mannschaft und mit den Neuzugängen sieht Trainer Lohrer deshalb "die Chance auf den Neuaufbau einer jungen Mannschaft". Zwei Beispiele, die den jungen Spielern Mut machen dürften, sind Donat Tala und Tom Henssel. Der 18-Jährige Tala, der zuvor bei den A-Jugendlichen spielte, erhielt in der zurückliegenden Runde die Möglichkeit sich in der ersten Mannschaft durchzusetzen und tat dies auch. In 22 Partien kam der Mittelfeldakteur zum Einsatz und erzielte dabei zwei Treffer. Auch Torwart Henssel avancierte am Ende der Runde zur Stammkraft zwischen den Pfosten. Der Trainer der Beiden hofft deshalb, dass es auch den neuen U19-Spielern gelingt, sich durchzusetzen. "Unser Kader ist stark verjüngt und wir müssen die Entwicklung abwarten. Aber mit diesem Modell fahren wir eigentlich sehr gut und alle Mannschaften innerhalb des Vereins profitieren davon", erklärte Lohrer. Durch die externen Neuzugänge ist der Kader zudem in der Breite besser aufgestellt. Weitere sollen noch folgen.
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