16.11.2019
RSV krönt starke Halbserie – Fotos
Gruppenliga: Eiterfeld nimmt Kunstrasen und Zweikämpfe nicht an
"Davon wollen wir aber gar nicht reden. Wir genießen lieber den Moment, das war ein spitzen Spiel zum Abschluss. Ganz toll", erklärte Krawczyk strahlend nach 90 Minuten Einbahnstraßenfußball. Kamen die Eiterfelder nicht nur mit dem kurzfristigen Umzug auf den Kunstrasen im Waidesgrund überhaupt nicht klar, gewann der RSV quasi jeden Zweikampf, blieb von der ersten bis zur letzten Sekunde konzentriert und agierte - ganz im Gegensatz zum Kontrahenten - als eingeschworener Haufen.
Während Heimkeeper Marco Motzkus nur zwei Bälle im ganzen Spiel halten musste, brannte es bei Eiterfeld vor allem nach Standards lichterloh. Die ersten drei Tore fielen alle nach Kopfbällen, die SGEL wusste indes nur durch überharten Einsatz, vor allem vor der Pause, aufzufallen. In Durchgang zwei kam weiterhin von den Gästen keine Gegenwehr. Petersberg ließ es etwas austrudeln, ohne jedoch nachlässig zu werden, traf zunächst nach gutem Pressing und später einem schönen Drehschuss von Julian Elm sogar noch zweimal. Gästecoach Ante Markesic ließ sich dann auf gar keinen Wechsel mehr ein - nicht nur mangels Alternativen auf der Bank ließ er seine ganz schwache Elf in der anfänglichen Formation bis zum Schluss das Schicksal über sich ergehen.
Die Statistik:
RSV Petersberg: Motzkus - Sarvan, Bott, M. Aschenbrücker - Tranchina, Elm - Sentürk (63. Stupp), von Pazatka, Ickler - Ehresmann, B. Aschenbrücker (41. Karadavut).
SG Eiterfeld/Leimbach: Hohmann - Hilpert, Schmidt, Schilling, Herber - T. Aumann, Grob - Gutberlet, Kurz - Dogru, Wollny.
Schiedsrichter: Bernd Henge (TSV Eintracht Stadtallendorf). Zuschauer: 120. Tore: 1:0 Boris Aschenbrücker (9.), 2:0 Michel Ickler (27.), 3:0 Erhan Sarvan (38.), 4:0 Ozan Sentürk (56.), 5:0 Julian Elm (76.).
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